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JJOE BONAMASSA “DUST BOWL”

Joe Bonamassa - Dust Bowl

Zwei Dinge fallen mir ein, als ich mir das
erste Stück „Slow Train“ von der neuen CD
„Dust Bowl“ des Blues Rock Gitarristen JOE
 BONAMASSA anhöre. Der spacige Heavy Blues
Sound von Robin Trower (zu hören im Song
„Too Rolling Stoned“ auf dessen 1974er
Album “Bridge Of Sighs”) sowie die dunkle
emotionelle Seite des hendrix’schen Klassikers
“Voodoo Chile” (“Electric Ladyland”).

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TITELVERZEICHNIS:

Slow Train
Dust Bowl
Tennessee Plates (feat. John Hiatt)
The Meaning Of The Blues
Black Lung Heartache
You Better Watch Yourself
The Last Matador Of Bayonne
Heartbreaker (feat. Glenn Hughes)
No Love On The Street
The Whale That Swallowed Jonah
Sweet Rowena (feat. Vince Gill)
Prisoner

Time:

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Der Titel Song „Dust Bowl“ grooved mit zitterndem mystisch klingenden Americana-Vibrato-Riff – schon jetzt ein Klassiker – und wenn Joe zum ätherischen Solo ansetzt, steigen die Töne majestätisch auf wie ein Adler, der sich sein Revier– mit ausgebreiteten Schwingen schwebend - von ganz oben betrachtet. Ein Stück – wie geschaffen für ein Open Air Konzert!

Tennessee Plates“ ist ein schneller Country Rock’n’Roller mit John Hiatt als gastierendem Sänger und irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass es sich eigentlich um den singenden Kevin Costner handeln muss – wie ähnlich sich doch manche Stimmen sind! Gutes Honkytonk Piano von Rick Melick übrigens! Das 6minütige „The Meaning Of The Blues“ ist die Hommage an den kürzlich verstorbenen Gitarristen Gary Moore („Yes I Know What It Means To – Walk Alone – And How It Feels To Walk By Myself”) – und zur Feier des Tages gibt es einen langen intensiven Solo.

Black Lung Heartache“ beginnt mit einem Satz Mandolinen und mit den Worten “Well I’m A Man Of The Mountain“ lässt er (für Classic Rock Fans deutlich hörbar) die akustischen Songs von Led Zeppelin wieder auferstehen. Ist deutlich der beste Song der CD. Schweres wuchtiges Meilenstein-Gitarrenbrett: „You Better Watch Yourself“ rockt schnell, “The Last Matador Of Bayonne” ist ein gefühlvoller langsamer Blues mit Mariachi-Trompeten – die Ruhe vor dem Sturm. Mutig wie er ist, hat er sich an den „Free“-Klassiker „Heartbreaker“ gewagt und weil ihn bei diesem Stück einer der besten singenden Bassisten („Glenn Hughes“) der Szene begleitet, wird’s eine ganze grosse Nummer! Sogar der relaxte etwas aus der Heavy Blues Rock Scheine wegdriftende Country-Rock-Swinger „Sweet Rowena“ mit Vince Gill kann punkten und fällt nicht aus der Rolle

Fazit: JOE BONAMASSA ist einer der besten Blues Rock Gitarristen unserer Zeit und mit diesem monumentalen „Schwer-Blues“-Album hat er seinen Ruf glänzend untermauert. Super Scheibe – vor allem für Gitarristen, aber auch für jeden, der die härtere Classic-Blues-Rock-Gangart bevorzugt. Fans kaufen natürlich die limitierte Deluxe Edition mit 64seitigem Booklet.

Veröffentlichung: 22. März 2011 (Mascot Records) (63:05 Minuten)

Für Fans von:  Walter Trout - Buddy Guy - Robin Trower

Webseite: www.jbonamassa.com/ 

KAUFEMPFEHLUNG:    KKKKKKKKKK (1,854)

Sorry, aber für 2018 ist Dr. Music ausgebucht, neue Termine sind erst wieder ab Anfang 2019 verfügbar!

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