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JAMES BROWN “THE BEST OF”
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Der King Of Soul, Soul Brother Number One hat einen Katalog von mindestens 100 diversen Longplays hinterlassen, wobei sich die meisten Greatest Hits und Best Of Compilationen ähneln. Die Schallplatte hätte ich eigentlich nicht unbedingt gebraucht in meiner Sammlung der JB-Raritäten, aber weil ich sie irgendwo (war Mitte der 80er Jahre) zum günstigen Preis gefunden habe, konnte diese Gelegenheit nicht an mir vorüber gehen lassen.
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#xxx
1. 2. 3. 4. 5. 6. xx xx xx 1. 2. 3. 4. 5. 6.
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SIDE A:
Sex Machine Please, Please, Please Hey America Say It Loud, I’m Black & I’m Proud Prisoner Of Love It’s A Man’s Man’s World
SIDE B:
Ain’t It Funky Now Stagger Lee Papa’s Got A Brand New Bag King Heroin I’ll Go Crazy I Can’t Stand Myself
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Note:
1 2,125 1,875 1,75 2 2 xx yx xx 2 1,875 1,875 2 2,25 1,75
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Time:
2:49 2:48 3:42 1:50 2:27 2:52
xxxx
3:10 2:44 2:07 3:56 2:25 3:50
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bpm:
98,1 116,0
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JAMES BROWN “THE BEST OF”
recorded: 1972 Deutschland
Grade (C/R) NM/NM stereo Label: Karussell
Verfügbarkeit: Auf Lager
Preis: 11,99 € inkl. MwSt, zzgl. Versand
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Seit diesem Tag ist diese LP mein ständiger Begleiter, wenn ich irgendwo als Discjockey auflege. Alle gern gehörten Hits sind drauf auf dieser Scheibe. ”Sex Machine” ist natürlich der knallige Opener. Muss man nicht mehr viel sagen zum Stück. Der Song ist nicht tot zu kriegen und wird auch noch in 100 Jahren sämtliche Körperglieder zucken lassen. “Please, Please, Please” war der erste Hit, den JB jemals hatte. 1956 war das Jahr. War jetzt nicht unbedingt der Song, der mich angetörnt hat. Aber das nachfolgende “Hey America” besitzt wieder einen geilen Funky Groove. 125 bpm garantieren - im richtigen Moment eingesetzt - Extase auf dem Dancefloor.
Ein weiteres Highlight der Platte ist “Say It Loud, I’m Black & I’m Proud”, gefällt mir mit seinen drückenden Bläsersätzen fast so gut wie die “Sex Machine”. Wurde in den 90ern von Professor X mit einem starken Remix versehen. Am Ende von Seite A kommen die 67er Ballade “Prisoner Of Love”, die aber auch genau so gut aus den 50ern stammen könnte, und der Klassiker, der auf keiner Platte von Mr. Brown fehlen darf: “It’s A Man’s Man’s Man’s World”
”Ain’t It Funky Now” - ein Musikstück, das in jeden Blaxploitation Film passen würde. Ein Song, der - ich möchte es ja nicht unbedingt beschwören, aber wer genau zuhört, wird mir Recht geben - mit Sicherheit den Soul-Bruder Isaac Hayes in seiner Findung und Erstellung der Komposition “Theme From Shaft” wesentlich beeinflusst haben dürfte. Nach “Stagger Lee”, das mir allerdings von Wilson Pickett besser gefällt, kommt noch einer aus der Kategorie pumpender & treibender Floorkiller: “Papa’s Got A Brand New Bag” - wird auch auf ewig ein Vergnügen sein, dies classic cut immer und immer wieder zu hören.
Dass gerade der ruhige, fast chillige, “King Heroin” auf die Platte gepackt wurde, finde ich ungewöhnlich. Hat mit Sicherheit sehr viele der späteren Rapper beeinflusst. Ist ein absolutes “Must Have” für jeden JB-Fan wie auch das finale “I Can’t Stand Myself”, in dem James Brown alle ihn ihm schlummernden animalischen Instinkte hervorkehrt. Mr. Brown - das Soulmonster!
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FAZIT:
Von James Brown gibt es eine ganze Menge von Best Of und Greatest Hits Zusammenstellungen. Wer eine Platte mit den grossen Hits seiner Spät-60er Phase sucht, wird gut bedient.
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Produced by James Brown
Veröffentlichung: 1972 (Karussel Records)
Für alle Fans von: Wilson Pickett - Clarence Carter - Solomon Burke
INFO: Nicht zu verwechseln mit der 1969 bei Polydor Records erschienenen “The Best Of”, die ein komplett anderes Tracklisting hat. Diese LP hier kam 1972 in die Läden und war Bestandteil einer “Best Of”-Serie von Karussel (in der gleichen Reihe erschienen die Kompilationen von Golden Earring, Jimi Hendrix und Eric Clapton).
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KAUFEMPFEHLUNG: KKKKKKKKKK (1,875)
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