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JAMES BROWN “GET ON UP - The James Brown Story” (Soundtrack)
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Originaltitel: Get On Up: The James Brown Story
Hessischer Titel: Steh uff! (Maceo!)
US Kino-Start: 01.08.2014
Kino-Start in Deutschland: 09. Oktober 2014
DVD-Start in Deutschland, Schweiz & Österreich: noch kein Termin
Produktion: diverse
Filmmusik (Score): Thomas Newman
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#xxx
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TITELVERZEICHNIS:
Sex Machine (Part 1 & 2) The Payback (Part 1) Out Of Sight I Got You (I Feel Good) Caldonia Please Please Please (Live in Tampa, Florida 1966) Night Train (Live At The Apollo 1962) Papa’s Got A Brand New Bag (Part 1) It’s A Man’s Man’s Man’s World (Live Tampa, Florida 1966) Cold Sweat (Part 1) Mother Popcorn (Part 1) I Got The Feelin’ (Live in Dallas, 1968) I Can’t Stand Myself (Live in Dallas, 1968) Say It Loud - I’m Black And I’m Proud (Part 1) Sex Machine (Live Olympia Theatre, Paris 1971) Super Bad (Live Olympia Theatre, Paris 1971) Soul Power (Live Apollo Theater 1967) Try Me (Live Apollo Theater 1967) Please Please Please Get Up Offa That Thing
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Note:
1,5 1,75 1,875 2 1,75 1,75 1,875 1,875 1,75 1,75 1,875 1,75 2 1,875 1,875 1,75 1,75 2 1,875 1,5
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JAMES BROWN kommt ins Kino. Nicht wirklich, aber in Gestalt von Chadwick Boseman, der den im Jahr 2006 verstorbenen King Of Soul in der biographischen Aufbereitung „Get On Up: The James Brown Story“ spielt. Musikfans dürfen sich auf ein Spektakel freuen, dass mit geiler Musik und tollen Szenen nicht geizt. Schade, dass keiner der Original Members der ehemaligen JB-Band dabei ist, aber der gute Maceo! (Parker) geht ja mittlerweile auch schon stark auf die 75 zu! Dargestellt wird der legendäre Saxophonist vom Comedian Craig Robinson, auch die restliche Besetzung ist nicht ohne: Mit Aloe Blacc, Tariq Trotter, Jill Scott und der Musical erprobten Tika Sumpter („Sparkle“) wurden tolle bereits im Musikbusiness tätige Akteure als Mimen verpflichtet. Ein Wiedersehen gibt es auch mit Ralph Tresvant, dem ehemaligen Frontman der R&B Boy Group „New Edition“, er ist hier für die Rolle von Sam Cooke zuständig. Den Soundtrack gibt es schon jetzt (die CD nur als Import bisher) – deutsche Fans müssen unverständlicher Weise erst bis zum Oktober auf den Film warten. Die meisten „real soul fans“ haben die Songs des Soundtracks sowieso schon ihrer Soul-Kollektion: „The Payback“, die „Sex Machine“, „Papa’s Got A Brand New Bag“ und wie sie alle heissen, gibt es auf dem exzellenten Soundtrack – dazu mit „Please Please Please“ und „It’s A Man’s Man’s World“ sogar noch zwei bisher unveröffentlichte scharfe Live Recordings aus dem Jahr 1966 von einem in Tampa (Florida) gespielten Konzert. Ansonsten gibt es eine kurze Rundreise durch die über 50jährige Diskographie des Meistersängers aus Georgia. Gut, dass nicht so JB-bewanderte Musikliebhaber auch mal Gelegenheit haben, Songs wie „Caldonia“, oder starke Live Auftritte, bei denen wie bei der Performance von „Super Bad“ 1971 im Paris Olympia Theater mit Sicherheit das Dach gewackelt hat, kennen lernen. Jüngere Hip Hop Fans dürften erstaunt sein, wenn sie in den meisten Songs die (Sample) Grundlagen zahlreicher in den 80er, 90er oder in späteren Jahren entstandenen Hits entdecken: „Soul Power“ war beispielsweise der kompositorische Opa für „Public Enemy“s „Fight The Power“.
Von einigen Songs gibt es leider nur Part 1 (seinerzeit wurden auf die Songs auf die A und die B Seiten der jeweiligen Vinyl Singles verteilt – Seite A beinhaltete meistens den gesungenen Part und die Rückseite oft den längeren instrumentalen Jam – die Longplay Alben waren mit den kompletten Versionen ausgestattet), bei „Cold Sweat“ und zwei anderen Stücken ärgert es, weil der Groove, auf dem man durch die gute Stube reitet, plötzlich ausgeblendet wird - Abhilfe schafft da entweder nur der Erwerb der vollständigen Versionen oder in meinem Falle ein Griff ins Plattenregal, wo sich die guten Sachen natürlich schon seit Jahrzehnten guter Gesundheit erfreuen.
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Fazit: JAMES BROWN war nicht nur Soul, der Sänger aus Georgia praktizierte zum Anfang seiner Karriere noch den originären schweißtreibenden „Rhythm’n’Blues“, schüttelte Ende der 60er und bis Mitte der 70er Jahre einen Funk Klassiker nach dem Anderen aus dem Handgelenk und ließ sich in den 80er Jahren sogar zeitgenössisch durch poprockige Gefilde treiben und rekrutierte dabei unter anderem Musiker wie Stevie Ray Vaughan, der 1985 mit seinen Gitarrenkünsten den filmmusikalischen Brecher „Living In America“ veredelte (für den Soundtrack des vierten Teils der „Rocky-Balbao-Saga“). Unvergessen auch die moderne Aufbereitung des Klassikers „Say It Loud“ mit dem Hip Hop „Professor X“ im gemeinsamen Duett (1991). Mit dabei auf dem Soundtrack: „Get Up Offa That Thing“ – einer meiner JB-Alltime-Faves – wenn dieses Stück im Kino aus den Lautsprechern dröhnt, werde wohl ich tanzend durch den Kinosaal toben! Schon jetzt ganz klar: Für Musikfans ist „Get On Up: The James Story“ ganz eindeutig DAS Kinoereignis des Jahres 2014! Noch 64 Tage bis zum deutschen Start.
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Veröffentlichung: 29. Juli 2014 (TT: 73:31)
Verfügbar: CD (bisher Import) & digitales Album
Label: Universal Music Enterprises
Web: www.universalmusicenterprises.com/jamesbrown/releases/detail?id=15262
James Brown im Web: http://www.jamesbrown.com/
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KAUFEMPFEHLUNG: KKKKKKKKKK (1,806)
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