Fusion-Funk-Soul-Jazz in der Blütezeit. Stanley Clarke, George Duke, Tom Browne, Grover Washington Jr und sogar Larry Coryell hatten sich dem jungen Subgenre verschrieben und begeisterten Fans wie Kritiker. Einer der eher – zumindest hierzulande – unbekannteren Musiker war DEXTER WANSELL gewesen, der 1976 sein Debüt „Live On Mars“ mit 8 starken Eigenkompositionen veröffentlicht hatte. Beim Titelsong, der übrigens nicht mit dem bekannten Klassiker von David Bowie verwandt oder verschwägert ist, hat die bei Genre-Fans sehr geschätzte Band „Instant Funk“ für zackige Grooves gesorgt, für die hypnotisch einlullenden Backing Vocals waren Barbara Ingram, Carla Benson und Evette Benton zuständig. Das Girlie-Trio war Mitte der 70er auch unter den eigenen Namen „The Sweethearts“ und „The Philadelphia Angels“ unterwegs und war oft engagiert worden, um auf zahlreichen Phillysoul-Platten zu singen (u. a. für Barry White und Curtis Mayfield), die sich durch das komplette Album durchziehenden Streicherarrangements wurden von der weltweit renommierten meist 20köpfigen Studio Band „MFSB“ eingespielt. Anspieltipps sind neben dem starken Titelsong noch der Funkster „You Can Be What You Wanna Be” und die instrumentalen “Theme From The Planets” und “A Prophet Named K. G.”.
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