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AC/DC “HIGH VOLTAGE 1975”

AC DC High Voltage Australien 1975

Die TOP 10 der AC/DC Studio Alben:

Highway To Hell (1979)
Back In Black (1980)
Dirty Deeds Done Dirt Cheap (1976)
Stiff Upper Lip (2000)
Fly On The Wall (1985)
High Voltage (1976)
Blow Up Your Video (1988)
Let There Be Rock (1976)
The Razor’s Edge (1979)
Ballbreaker (1995)

#xxx

01.
02.
03.
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05.
06.
07.
08.

TRACKLISTING:

Baby, Please Don’t Go
She’s Got Balls
Little Lover
Stick Around
Soul Stripper
You Ain’t Got A Hold On Me
Love Song
Show Business

T

Time:

4:50
4:51
5:37
4:40
6:25
3:31
5:15
4:46

 

Ich find’s immer noch lustig. Als ich zum ersten Male überhaupt ein Stück von AC/DC gehört habe, bin ich davon ausgegangen, einen neuen Song der britischen Gruppe „The Sweet“ zu hören. „Baby, Please Don’t Go“ erinnert mich an das Intro des Glam-Rock-Klassikers „Ballroom Blitz“, als dort der Schlagzeuger mit einem starken Tempodrumming eingestiegen ist. Lang, lang ist’s her! Der Sender, der das Stück damals im Frühsommer 1976 um 2 Uhr Morgens in der Kultsendung „Good Morning America“ spielte, war der GI-Sender AFN gewesen und danach ging es mir nur noch darum, Musik von dieser neuen Band zu bekommen, was zu damaligen Zeiten schwierig genug war. Das erste international veröffentlichte Studio Album „High Voltage“ kam im Mai des gleichen Jahres, allerdings zu meinem Leidwesen ohne den ganz oben im Text erwähnten Hardrockschlager, den gab es lediglich für die breite Masse erst viel später mit der 74er Aussie-Import-LP gleichen Namens, aber mit anderen Tracks. Überhaupt – von „High Voltage“ gibt es über 100 diverse Editionen – Spanien, Japan, Argentinien und dazu kommen noch die Releases auf MusiCassette oder des damals für kurze Zeit populären Mediums „8-Track“, das lediglich in den USA und in Japan einige Zeit verkauft wurde, aber dann – weil nicht kommerziell erfolgreich – wieder eingestellt wurde. Diese Zeilen beziehen sich auf die erste Original-LP von AC/DC, die in Australien 1975 veröffentlicht worden war mit teils völlig anderen Liedern und die ich mir dann völlig stolz Ende 1979 endlich in den Plattenschrank stellen konnte. Es gab bluesiges („Little Lover“ als Großvater des bekannteren „Ride On“), boogiehardrockiges („Stick Around“) und mit dem „Soul Stripper“ einen der besten Songs der AC/DC-Frühphase. Lediglich „She’s Got Balls“ befand sich noch auf dem europäischen und internationalen Release unter der „High Voltage“-Bezeichnung, aber eigentlich war der Inhalt ein komplett anderer. Und: Lange bevor ein gewisser Eddie Van Halen im Jahr 1978 seine Monsterfertigkeiten in Sachen Two-Hand-Tapping weltweit präsentiert hat, versucht sich wie im balladesken „Love Song“ bereits Gitarrist Angus an dieser Spieltechnik. Ist zugleich der schmusigste Song, den ich jemals von AC/DC gehört habe – trotzdem gut, dass sie diese Richtung nicht beibehalten haben. Der Erfolg gab ihnen recht. Bis auf den lauhwarmen „Love Song“ ein sehr gutes Debüt Album von AC/DC.

Original Veröffentlichung: 17. Februar 1975

Verfügbar: Vinyl & CD & MC & Digitales Album

Web: http://www.acdc.com/

KAUFEMPFEHLUNG:    KKKKKKKKKK (1,906)

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